Seelische Gesundheit für Senioren und pflegende Angehörige

SeniorenNetzwerk Heepen informiert über Entlastungsangebote

Deutschland wird älter. Der Anteil der über 65-Jährigen steigt kontinuierlich und lag im Jahr 2022 bei 22 % (Destatis). Da wir alle Teil dieses Alterungsprozesses sind, stellt sich für jeden die Frage, wie wir möglichst gesund älter werden. Zusätzlich zu den Aufgaben, die das eigene Altern mit sich bringt, müssen häufig noch weitere Herausforderungen gemeistert werden. So werden ältere Menschen häufig auch noch mit dem Thema Pflegebedürftigkeit im eigenen direkten Umfeld konfrontiert. Der Ehemann, die Ehefrau, nahe Angehörige oder Freunde werden zunehmend hilfe- und pflegebedürftig und finden sich plötzlich in der Rolle der pflegenden Angehörigen wieder. Pflege kann aber auf Dauer zu einer großen körperlichen als auch seelischen Belastung für pflegende Angehörige werden. Die Folge ist häufig ein Gefühl der Überforderung, das Pflegende ungern offen im Familien- und Freundeskreis thematisieren.

Umso wichtiger ist es, pflegende Angehörige frühzeitig zu unterstützen und ihnen Mut zur Selbstfürsorge zuzusprechen. Selbstfürsorge bedeutet, sich regelmäßig und wahrhaftig nur um sich selbst zu kümmern. Selbstfürsorge ist wichtig und wird im stressigen Pflegealltag häufig vergessen oder ist den pflegenden Angehörigen weniger präsent.

Der Vortrag von Herrn Dirk Eickmeyer vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz soll zu Gedanken über das eigene Älterwerden anregen und beleuchtet die Situation von pflegenden Angehörigen. Es werden Tipps zum Umgang mit Belastungszuständen durch die Versorgung hilfebedürftiger Personen gegeben sowie auf Entlastungsangebote hingewiesen.

Informationen:
Die Veranstaltung wird vom SeniorenNetzwerk Heepen organisiert und findet am 14. März 2024, um 15.00 Uhr im DRK-Begegnunszentrum, Rüggesiek 21, 33719 Bielefeld statt.